Einsamkeit im Alter

Im Alter von 40-89 Jahren leiden 14,7 Prozent der Personen unter sozialer Isolation, 40 Prozent der über 65-Jährigen fühlen sich oft einsam, so die Stuttgarter Zeitung vom 18.11.2019.

(vgl.https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.einsamkeit-und-soziale-isolation-einsamkeit-macht-krank.45ee74ae-12b1-49b8-993c-7f561cf8d4da.htm) .

Soziale Isolation erhöht das Sterberisiko um 31 Prozent. Eine US-amerikanische Meta-Analyse aus dem Jahre 2015 zeigte, dass bereits das Gefühl von Einsamkeit das Risiko zu Sterben um 26 Prozent erhöht.

(vgl. https://www.imabe.org/index.php?id=2625; https://www.imabe.org/index.php?id=2174; https://journals.sagepub.com/…/full/10.1177/1745691614568352)

 

Aristoteles beschrieb den Menschen als „Zoon politikon“ was so viel bedeutet wie; dass der Menschen ein soziales Wesen ist. Somit kann soziale Isolation und die damit verbundenen Einsamkeit zu physischen und psychischen Krankheiten führen. Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Demenz und Depressionen kann durch soziale Isolation steigen.

Isolation und Einsamkeit im Alter sind häufig ein großes Problem, welches durch das aktuellen Kontaktverbot in der Coronakrise verstärkt werden, so dass anzunehmen ist, dass im Zuge der erhöhten Einsamkeit auch die damit einhergehenden Erkrankungen steigen. Das gesellschaftliche und familiäre Leben bricht weg: Der Besuch des Gottesdienstes, der wöchentliche Kegelclub, die Sportgruppe, der Spaziergang mit Freunden oder der gemeinsame Kaffee fallen aus. So bleibt häufig nur noch das Einkaufen, welches die Senior*innen aufgrund einer möglichen Ansteckung ebenfalls vermeiden (sollen). Besteht altersbedingt keine ausreichende Mobilität können auch Einkäufe nicht selbständig ausgeführt werden. Sofern Angehörige in der Nähe leben, besteht die Möglichkeit Einkäufe zu übernehmen und Arztbesuche zu begleiten, sofern es beruflich und zeitlich möglich ist.

In stationären Einrichtungen verweilen Senior*innen in der Regel alleine auf ihren Zimmern. Viele wünschen sich soziale Kontakte oder zumindest die Möglichkeit etwas in der Natur zu sitzen, die Sonne spüren zu können und die Vögeln zwitschern zu hören. Den Frühling zu erleben.

Angehörige sind häufig, aufgrund eigener Kinderbetreuung, Ausbildung und Berufstätigkeit zeitlich nicht in der Lage der Versorgung ihrer Eltern nachzukommen.

Eine Betreuungskraft kann bei der Betreuung und Versorgung von Senior*innen behilflich sein: Neben Einkäufen und Unterstützung bei der Körperpflege, nimmt der gesellschaftliche Anteil einen bedeutsamen Stellenwert ein. So können gemeinsam Spiele gespielt-, vorgelesen-, gekocht-, gegessen- und kommuniziert werden.

Wünschen Sie weitere Informationen zur häuslichen Betreuung, besuchen Sie unsere Webseite oder rufen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne kostenlos und unverbindlich.

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